Flexible Fertigungssysteme

Flexible Fertigungssysteme in der Endausbaustufe haben zusätzlich zu den Bearbeitungsstationen je ein Werkstück- und Werkzeuglager mit den entsprechnenden Übergabestationen.

Die Steuerung aller Komponenten erfolgt über einen zentralen Leitrechner, an den die einzelnen Zellenrechner gekoppelt sind. Die Bearbeitungsstationen können einen oder auch mehrere Bearbeitungsschritte übernehmen.

Eingesetzt wird sie für komplexere Produktionen, wie die Herstellung von Autos, in der synchron viele unterschiedliche Abläufe koordiniert werden müssen. Diese Fertigungssysteme sind auch leicht veränderbar / optimierbar (flexibel), was nötig ist, wenn ein neues oder überarbeitetes Produkt in der selben Fertigungsstraße produziert werden soll. Das flexibel bezieht sich auch auf die optionale Möglichkeit lernende Algorithmen zu benutzen, um mit der Zeit eine optimale möglichst fehlerfreie Produktion gewährleisten zu können.

Beispiel
Ein Förderband transportiert Äpfel. Eine Kamera überprüft diese auf Farbe und eventuell Schäden, eine Presse auf Festigkeit. Am Ende des Förderbandes ist eine Maschine, welche die Äpfel sortiert. Jede dieser Einrichtungen stellt dann mit seiner Steuerung einen Zellenrechner dar, der mit einem Leitrechner verbunden ist. Dieser muss nun entscheiden und steuern, welcher Apfel essbar ist und welcher zum Einkochen verwendet wird. Durch Überwachung und Bestrafung durch eine Fachperson kann der Leitrechner die Äpfel bald fehlerfrei unterscheiden und sortieren.

Quelle: Wikipedia

 

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